The Embassy and Permanent Mission of the Islamic Republic of Afghanistan in Vienna

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Bilateral-Austria

Message of Condolence of the Embassy and Permanent Mission of the Islamic Republic of Afghanistan in Vienna on the Tragic Storms and Landslides in Slovenia, Austria, and Croatia.

The Embassy and Permanent Mission of the Islamic Republic of Afghanistan in Vienna is deeply saddened to hear about the devastating storms and landslides that have affected Slovenia, Austria, and Croatia, resulting in loss of lives and widespread destruction. Our thoughts and prayers go out to the families and communities affected by this tragic event.

In this time of sorrow, we stand with the people of Austria and Slovenia, offering our deepest condolences. The loss of lives and the damage caused by the extreme weather is a stark reminder of the vulnerabilities we all face in the face of nature’s fury.

The strength and resilience displayed by the affected communities in the wake of this disaster are truly remarkable. As we come together to offer our moral support and solidarity, let us also reflect on the urgent need for global cooperation in addressing climate change and its consequences.

Our thoughts are with you during this difficult time.

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Ambassador Manizha Bakhtari presented Letters of Credence to H.E. Dr. Alexander Van der Bellen, Federal President of the Republic of Austria

 

In this meeting, Ambassador Bahktari extended the warmest greetings and best wishes from President H.E. Mohammad Ashraf Ghani and discussed ways to strengthen bilateral cooperation between the two countries. The excellent diplomatic relations between the two countries were established during the 1950s and have been strengthened and developed across many sectors ranging from culture, education, to sports and trade.

Discussed extensively in the meeting was also the Afghan Peace Process, integration, and repatriation of Afghan citizens. The Embassy serves and protects the interests of the Afghan community in Austria and encourages the Afghan diaspora to further contribute to the relations between our two countries.

Ambassador Bahktari expressed her gratitude to the Austrian Government and people for their continued support to Afghanistan and concluded by stating that she looks forward to strengthening further the bilateral relationship between Austria and Afghanistan.

Ambassador Erfani attends the New Year’s Reception hosted by President Dr. Heinz Fischer

The Ambassador had the opportunity to briefly discuss a number of issues with the Federal President, including the completed transition process in Afghanistan and the opportunities and challenges in the upcoming Decade of Transformation (2015-2024) in Afghanistan. Mr. Ambassador also informed the President about the cabinet nominations presented to the Afghan parliament.

Ambassador Erfani expressed his gratitude for the continued generous support from Austria, both on the bilateral level and through European Union and other multilateral channels.

Ambassador Erfani also conveyed the best wishes to the Federal President and to the people of Austria from the President of Afghanistan, H.E. Mohammad Ashraf Ghani.

President Fischer delivered a comprehensive speech, analyzing current global developments and making reference to Austrian policies:  “Also in this New Year, we will strive to contribute to a positive and peaceful development in the international realm.” The President also condemned in strongest terms the barbaric murders in Paris and commended the response given by France calling it “absolutely impressive and convincing”.

Ambassador Erfani was accompanied by the Deputy Head of Mission, Minister-Counsellor Mr. Abdul Wahab Arian, and by the Second Secretary Mrs. Fatima Frozish.

Die Presse Artikel – “Ich war in Kabul viel freier als später in Innsbruck” Buchpraesentation von Heide Amato Koller

   (DiePresse.com)

Mrs Amato-Koller signs one of her books.

Mrs Amato-Koller signs one of her books.

Es ist ein heißer Nachmittag in der afghanischen Botschaft in Wien. Der kleine Saal, geschmückt mit Kristallleuchtern und goldbraunen Vorhängen, füllt sich mit unterschiedlichsten Gästen – mit Männern in feinen Anzügen und Frauen mit Kopftüchern oder dunkler Langhaarfrisur. Eine etwas nervös wirkende grauhaarige Frau mit vielen Papiertüten in der Hand sticht aus dieser Menschenmenge hervor. Sie setzt sich zwischen den afghanischen Gesandten und den Botschafter hin und legt ein Buch auf den Tisch.

Fast 60 Jahre nach ihrer Kindheit in Kabul beschloss die Tirolerin Heide Amato-Koller ihre Erinnerungen in einem Buch zu verarbeiten. In der afghanischen Botschaft stellt die 72-Jährige „Kindheit in Kabul” erstmals vor. „Uns ist es wichtig, dass dieses Buch gerade zur Zeit großer Transformation von Afghanistan erscheint”, sagt der Botschafter Ayoob M. Erfani. „Wir sind froh, dass man über Afghanistan auch Positives hört, wie im Amato-Kollers Werk. Das sollte noch mehr gefördert werden.”

Dann beginnt die Autorin mit ein wenig unsicherer Stimme aus ihrem Buch zu lesen. „In Hall, unserem kleinem Dorf in Tirol,hat damals kaum jemand von Afghanistan gehört”, erinnert sie sich. „Sogar Lehrer konnten mir keine Auskunft über dieses Land geben.”

Das Buch umfasst mehrere Geschichten aus der Perspektive eines Kindes, als auch Briefe und Fotografien, die ihr Vater aufgenommen hat. Auch die wichtigsten historischen Ereignisse jener Zeit werden im Buch prägnant dargestellt. Das 100-seitige Werk erschien heuer im März im Eigenverlag. Beim Schreibprozess sei der anwesende „Ghostwriter” Mario Jandrokovic eine große Hilfe gewesen.

Angefangen hat die Geschichte mit der Bewerbung ihres Vaters für eine Stelle in Kabul. „Als Gymnasiallehrer hatte er in Tirol keine großen beruflichen Aussichten gehabt. Nach halbjährigen Vorbereitungen reisten wir endlich ab. Vom Mailand nach Karatschi mit Propellerflugzeug, dann quer durch Pakistan mit Zug, schließlich mit dem Auto über Chaiber- Pass nach Kabul.” Die langwierige Reise, auf der sie Nomadenvölker, Oasen und eine unerträgliche Hitze begegnet sind, klingt wie eine exotische Erzählung aus Tausendeine Nacht.

Ein Schaf auf der Ladefläche

In Afghanistan konnten sie jedoch nicht alleine herumreisen. Amato-Koller beschreibt den einzigen Ausflug, den sie mit ihrer afghanischen Freundin machen durfte als die beeindruckendste Erinnerung jener Jahre. „Durch den Kontakt mit meiner netten afghanischen Freundin konnte ich vom Alltag von einer Kabuler-Familie mehr miterleben als meine Eltern. Eines Tages durfte ich Isturei begleiten, als sie mit ihren Verwandten einen Ausflug in die Kabuler Umgebung machte. Ich staunte nicht schlecht, dass sich auf der Ladefläche des Autos auch ein Schaf befand….”

Ab und zu unterbricht sie sich entschuldigend und sagt, sie wird wirklich nur noch einen kurzen Aufsatz lesen. Später, in einem ein wenig privateren Gespräch, erklärt sie, das sei ihr erstes Buch. „Das Publikum ist für mich etwas ganz Neues. Ich bin gar nicht an diese Aufmerksamkeit gewöhnt!” Nachdem sie das Buffet mit afghanischen Spezialitäten eröffnet und sich die meisten Gäste neugierig um das Essen drängeln, darf sie sich wieder auf dem Sofa im Büro des Botschafters niederlassen.

Auf die Fragen, welche Sprache sie in Afghanistan gelernt hat und wie viel Kontakt sie mit den Einheimischen hatte, antwortet sie lächelnd: „Ich war in einer kleinen deutschen Privatschule, in der Deutsch und Englisch unterrichtet wurden. Wie gesagt, habe ich nur eine afghanische Freundin gehabt. Alles andere über Afghanistan und seine Einwohner habe ich von meinen Eltern erfahren.” Obwohl sie nicht wirklich reisen durften, verbindet Amato-Koller sehr positive Erinnerungen an jene Zeit. Es sei in den Fünfzigern für Frauen viel einfacher gewesen in die Schule zu gehen, zu studieren und in Kabul ohne männliche Begleitung Spaziergänge zu machen. „Ich war viel freier wie später in der Ursulinenschule (Anm.: Mädchengymnasium) in Innsbruck”, sagt sie schmunzelnd.

Die Frage, warum sie später nie mehr in Afghanistan war, kann sie sich selbst nicht beantworten. Zurzeit wäre es ihr aber zu gefährlich: Ich würde zwar natürlich gerne wieder nach Afghanistan fahren und das Land so sehen, wie es jetzt ist. Aber ich habe zu viele Bedenken”, sagt Amato-Koller und meint damit prekäre Sicherheitslage im Land. Afghanistan wünsche sie jedenfalls nur das Beste.

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